Sonntag, 27. Januar 2013

Die letzten Tage und Therapie

asMädchenhandDie letzten 2 Tage ging es nicht so gut zu schreiben, irgendwie ist da dann eine Sperre. Aber jetzt geht es ja wieder.
Der letzte Blogeintrag, vom Donnerstag, spiegelt nicht die Meinung und das Empfinden von uns allen wieder. Letztlich denke ich, dass auch das seinen Raum kriegen muss und der Raum ist schon wesentlich kleiner, als es schon war. Hierzu, denke ich, kam es besonders wegen der vorangegangenen Therapiestunde. Vielleicht, denke ich gerade, agiert die Person das auch so aus, damit wir nicht alle in latente Abwehr eintauchen. Als ich das noch mal las, da dachte selbst ich, “naja, so kann man das auch nicht sagen…” Ok, es sei festgehalten, das wir Viele sind und das Wechsel eher unauffällig passieren. Eigentlich. (nein, stopp jetzt, wir gehen da jetzt nicht weiter drauf ein….)
Am Donnerstag war also Therapie. Nach blöder und zu kurzer Nacht holte Urs uns ab und wir fuhren nach Bremen. Die Fahrt mögen wir inzwischen fast, wenn nichts Zeitverzögerndes (Stau) dazwischen kommt. Mit Urs ist es ganz entspannt, kein zusätzlicher Stress entsteht.
Bei Frau Str. kann man das nicht ganz so sagen ;-)
Ich wünschte ich könnte die Therapiestunden auch einfach so aufschreiben, wie ich es von Angelika StormZukunftswege *Klick*” in der Facebookgruppe lesen durfte. Aber soweit reicht meine Erinnerung nicht, ist eben so, dass andere Innere auch dabei sind. So ist es mühsam, die Themen der Therapie zusammenzukriegen und auch noch aufzuschreiben. Ich probiere es aber mal in Stichpunkten.
  • es scheint so das wir meistens zu mehreren gleichzeitig vorne sind.
  • das könnte mit eine Ursache sein, warum wir so schwer in Handlung kommen. Oder auch warum ich eine 3/4 Std. brauche um zu begreifen das ich nicht das gucke im Fernsehen, was ich sehen will und dann auch umschalte.
  • das kann auch erklären warum ich doch sehr viel mitkriege von dem was passiert im Alltag.
  • Wenn wir nicht alleine sind, dann ist es (mal mehr mal weniger) fokussierter.
  • bestimmte Handlungen, wie kochen, werden von jemanden konzentriert gemacht, wenn dann aber was unerwartetes kommt ist auch relativ starke Verwirrung da.
  • die Kinder Innen sind eher die, welche noch große Motivation und Neugier besitzen.
  • sie sind es auch, die spontaner Dinge tun könnten.
  • Nur wenn wir dann den Raum verlassen (um z.b. noch eben einen Kaffee zu trinken) dann verschwindet der Tatendrang schnell.
  • weil für Kinder das was sie nicht mehr sehen können eben auch weg ist.
  • weil diesen Moment die ausnutzen, die sagen: das ist zu Viel, das wird ja doch nichts, wir schaffen nie was….. (Endlosschleife)
  • Heißt, versuchen etwas direkt zu tun, bevor die Endlosschleife einsetzen kann. Es zuende tun und dann aber auch wieder “treiben lassen”,
  • denn es braucht Zeit
  • und irgendwann kann man es auch schaffen, die Endlosschleife zu unterbrechen, wenn wir schon mittendrin sind. Aber erst einmal öfter versuchen zu Handeln, bevor sie einsetzen kann.
  • Das klingt einfacher als es ist.
Ich glaube, das war es. Um die Punkte aufzuschreiben habe ich jetzt von Heute Mittag bis jetzt gebraucht…. Nach der Therapie nach Hause, irgendwann der Müdigkeit nachgegeben. Geträumt das ich mit unserem Bruder am Tisch sitze und irgendwas wichtiges wird besprochen, dabei ist er so laut, das mir das Trommelfell platzt. Ich spüre, wie die Bahnen im Ohr bersten und es Knallt, tut weh. Dann kommt eine junge Frau dazu und es wird weiter geredet, aber ich ertrage es kaum, weil es zu laut ist. Das Telefon weckt uns. Was dieser Traum sagen soll weiß ich nicht, aber es ist der erste seit längerem den ich mal wieder in Erinnerung behalten kann.
Am Donnerstag haben wir nicht in der Küche gesessen, das Funktionierte nicht mit Therapie und so.
Der Freitag, ich versuch es grad zusammen zu kriegen. Aufstehen klappte gut. Waren in der Küche. Mittags kam Urs für unseren Wocheneinkauf. Ach ja, Altglas ist endlich da wo es hingehört :-) Aber was war nach dem Einkauf? Mieke war nicht da. Ich weiß es nicht mehr^^ auch nicht mehr wie es uns ging.
Und Heute, Samstag, länger geschlafen, keinen Wecker gestellt. Gegen 12:00 Uhr aufgestanden. Küche, irgendwann konnten wir sogar Musik anmachen :-) nebenher Abwasch gemacht und später kam Mieke, wir haben zusammen Pizza gemacht und gegessen, lecker :o)
Die Stimmung… die Stimme ist belegt, was mir erst beim Telephonieren aufgefallen ist. Traurigkeit. Aber ohne es Greifen zu können.
Zwischendurch immer mal kurze Anflüge von Selbstverletzungsdrang. Aber nicht gemacht.
Komisch ist, dass wir Mitte Dezember zum letzten mal die Menses hatten. Das war noch nie. Bisher ist eine Unregelmäßigkeit in Form von viel zu früh aufgetreten (sehr selten) aber nie zu spät. Zyklus ist eigentlich 21/23 Tage. Und Schwanger können wir definitiv nicht sein. Wechseljahre??? Hoffnung: es ist vorbei… abwarten. Wenn wir eh kein Kind mehr kriegen, können wir sehr gut darauf verzichten!
Nu ist gut. Müde sind wir.
Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag!

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