Montag, 26. November 2012

HellaS: Mal mir eine Schneekugel

 Schneekugel1Gar nicht so einfach – so eine Schneekugel!
Sind gespannt, was die anderen MontagsmalerInnen wieder kunstvolles geschaffen haben!
Dieses Jahr das letzte mal! Aber wir hoffen es geht im Januar weiter :-)

Jeden Montag ein neues Thema - Mal mit!

Auf HellaS Event Blog gibt es jeden Montag die Montagsmaler(innen).

Diesen Montag heißt es:
Mal mir eine Schneekugel

Sonntag, 25. November 2012

Von Hund zu guten Menschen

Betty 11

wie gerne hätten wir so eine treue Seele an unserer Seite! Wir können uns das manchmal so richtig vorstellen… wie wir ihm was beibringen, oder Pflegen oder …. ein großer Wunsch! Wir sind ziemlich sicher das wir mit einem Hund raus gehen könnten und einfach jemand hier wäre. Das wäre wirklich schön! Aber wir bekommen nur eine kleine Rente und Grundsicherung. Ich weiß das andere sich dennoch ein Tier halten, aber mir ist es ein großes Rätsel wie das gehen kann? Wir kommen so kaum klar mit dem Geld, dabei gehen wir nicht mal raus! Keine Kino oder ähnliches. Nicht mal Klamotten können wir davon kaufen. Seid Jahren haben wir nichts Neues. Und das was wir haben ist teils kaputt. Wir müssen ständig waschen weil wir auch nicht viel haben. Würde das mit dem abnehmen klappen, dann sehe es etwas besser aus. Kleiderkammer und sowas geht nicht, weil der Körper Übergewicht hat und da gibt es nicht viel. Kaufen ist darum auch teurer. Dann brauchen wir wegen der Neurodermitis öfters Salben und Duschzeug und sowas, was eben auch nicht so billig zu kriegen ist. Wie sollen wir da einen süßen Hund finanzieren? Hundeführerschein, Tierarztkosten, Versicherung und Nahrung… Alleine schon die Anschaffung. So warten wir weiter auf das Gericht, das es endlich entscheidet und wir vielleicht und hoffentlich mehr Geld zur Verfügung haben. Ja dann wird es einen neuen Sternenzuwachs geben :o) So sehr warten wir darauf!! 9 Jahre dauert das jetzt schon…
Wenn wir bis dahin mal nicht zuuu alt sind ;o)
Am Freitag fuhren wir mit der herzallerliebsten Urs einkaufen und kamen an einem noch im Bau befindlichen Wohnkomplex vorbei. Wir sagten, dass wir da wohl nicht wohnen werden, da es für alte Menschen ist und da sagte Urs doch allerliebst “dann passt das doch…” – ja solche Betreuerinnen Assistentinnen wünscht man sich doch :o) Natürlich würden wir sie niiiiiiie so “ärgern”, um sowas verdient zu haben…. ne wirklich wir sind immer sooooo lieb und nett *pfeif"*
Und die Herzens Mieke sagte am Telefon heute: “Bei anderen kann man sagen sie haben ein schlechtes Kurz- ODER Langzeitgedächtnis – bei Euch ist beides mal schlecht, mal besser….” Jaja, wir sind von Liebevollen Menschen umgeben! :o)
Möget ihr auch soooo freundliche Menshcen um euch haben :-) Einen schönen Sonntag wünschen wir Euch!
die sterne und sternchen

Mittwoch, 21. November 2012

zu müde, zu dick, zu alt

479Feelings

Heute ist wieder so ein Tag… ständig müde, verschwommen sehen, schwindel im Kopf. Alles ist zu viel und zäher als Kaugummi. Gleichzeitig Unruhe und große Unzufriedenheit. Druck. Fast schon Dauerzustand. Trotzdem war Mieke heute da und wir haben schön Tee getrunken, Karten gespielt und zusammen gegessen. Das war schön! Trotzdem dabei Schweißausbrüche gehabt. Blass sollen wir auch gewesen sein. Jetzt ist es etwas besser, nur müde. Hmm, sehe grad das es ja auch wieder spät ist. Also ist Müdigkeit ok!
Gestern hat ein Fremder Mai für unsere Tochter gehalten… seufz und später konnten wir unseren Kopf im Spiegel sehen und der Hals und alles wird immer dicker…. wir besitzen nur den Spiegel überm Waschbecken und da sehen wir meist nur gezielt rein, also sehen wir nur ein Auge oder die Haare oder so. Das gesamte ist selten. Öfter könnte ich mich auch nicht ertragen… Mai ist ein paar Jahre Jünger als der Körper… Naja, im August, glaube ich, hatten wir festgestellt das wir 10 Kg abgenommen haben, aber wie es scheint sind die wieder drauf. Jetzt geht es wieder ab mit dem denken abzunehmen. Nicht mehr essen, weniger essen, Nachts rausgehen (bewegen). Angst, erst recht essen wollen und nichts geht - läuft parallel. Bitte, kann ich ne Narkose kriegen?
Weiß noch nicht was das wird, aber irgendwas wird. Entweder wir schnallen das auch nen dünner Körper allen Platz bietet oder wir verwachsen endgültig zu einem unförmigen Wesen, was so lang wie breit ist. Und wie immer gibt es 5 Millionen Facetten dazwischen….

Montag, 19. November 2012

Kontakt mit Inneren

Vielleicht ist es so, dass Innere mit mir in Kontakt treten, indem sie mir ihre Gefühle “zeigen”. Und das sie mehr zeigen in letzter Zeit und mich das verwirrt hat. Vielleicht wollen sie ausprobieren was ich damit mache und was andere, die davon etwas mitkriegen im Außen, damit machen? Wie sie es aushalten und ich? Leider sind diese Gefühle zumeist schwierig, was aber eigentlich auch wieder nachvollziehbar ist. Vielleicht.
Es ist immer schwerer zu verbergen wie es geht. Was für mich wieder schwer ist, weil ich Scham empfinde, wenn jemand so mitkriegt was gerade ist. Ich fühle mich dann, als wenn ich versagt habe. Als wenn die anderen gewonnen haben. Ja, ich weiß das es Blödsinn ist und ich weiß auch nicht warum das bei mir so doll ist, aber so ist es.
Hatte 2 Erlebnisse mit Mieke. Wir waren am Donnerstag bei ihr – nach 11 Monaten wieder – und es war wirklich schön! Irgendwann kam es so das wir ihr einen sms - austausch gezeigt haben, den wir mit Mai geschrieben hatten. Soweit so gut. Dann kam plötzlich ein ziemliches durcheinander an Gefühlen. Erst dachte ich das irgendwas mit Mieke ist und fragte sie, aber es war schnell klar das nichts mit ihr ist sondern mit uns. Jemand hatte jetzt große Angst das es “zu viel” für Mieke war und sie jetzt uns nicht mehr mag. Und es traten Tränen in die Augen und echt Angst war da. Mieke versuchte schnell zu beruhigen, das für sie alles gut ist und so weiter. Dann hat es wohl Innen auch jemand geglaubt und es wurde wieder “normal”.
Die Zweite Situation war am WE beim Kartenspielen mit Mieke. Sie sagte, das wir eine bestimmte Handlung fast immer “Falsch” machen und wir waren ganz sicher, dass wir das meistens “richtig” machen. Wir lachten mit Mieke darüber und dann mischte sich pure Verzweiflung dazwischen und Lachen und weinen mischte sich. Sie denkt es so und wir anders. Und Jemand innen war ganz total verzweifelt weil sie  fest glaubt, dass sie es meistens “Richtig” macht. Durch das gleichzeitige Lachen und weiterspielen wurde die Situation dann irgendwann wieder “normal”.
Beide male war ich selber total überrascht über die Heftigkeit der Gefühle eines Kindes und merke ich bin da dann irgendwie Hilflos in dem was da passiert. Ich merke, das es sein darf. Bekomme aber auch Angst, weil es in Situationen mit anderen passiert und so, dass es nicht zu verheimlichen ist. Ich weiß, es MUSS ja auch nicht mehr verheimlicht werden…. ich weiß.
Innen kommt gerade die Frage: “ gehn wir jetzt tot?” – also haben auch andere Angst vor dem Neuen… und Nein wir gehen nicht tot, wahrscheinlich ist es eher so, dass wir anfangen zu Leben?!?
Mal sehen was die Neue Woche uns bringt!
Und Euch, Liebe LeserInnen, wünschen wir eine gute und Achtsame Woche! Seid gut zu Euch und Euren Lieben und mögen andere auch gut zu Euch sein :o)

Donnerstag, 15. November 2012

Weiß keine Überschrift

Gestern waren wir bei unserer Fachärztin Frau D. mit Mai. Es ist kein Termin, den wir sonderlich gerne wahrnehmen, aber notwendig wegen der Medis und wegen eventuellen offiziellen Berichte und so. Frau D. kennt uns jetzt auch schon ein paar Jahre und auch wenn Sie mit DIS nicht so gut Vertraut ist, so gibt sie sich Mühe, sich darauf einzulassen und stellt es zumindest nicht in Frage. Erst war sie in eigener Praxis und jetzt arbeitet sie in der Institutsambulanz eines Psychiatrischen Krankenhauses hier. Obwohl die Stadt nicht soo klein ist, gibt es keine weitere Frau in diesem Fachbereich, somit sind wir froh das wir bei ihr bleiben können und blenden etwas aus, das sie der Klinik angehört.
Mai hat viel mit uns geredet und ich weiß, dass es wichtig war. Aber mir wollen die Worte nicht in Erinnerung kommen. Ich bin wie ein Löschblatt. Ich sauge die Worte auf, aber sie stehen dann woanders. Ich kann nicht beschreiben wie es mir geht oder uns. Ich bin viel müde.
Morgen (Donnerstag) ist Therapie und danach besuche ich Mieke. Wir freuen uns darauf :-)
Und wir haben heute viel an KiSch gedacht. Sie hatte heute Geburtstag und wir Gratulieren ihr von Herzen! Warum?
Gute Nacht und allen einen schönen Donnerstag!

Montag, 12. November 2012

HellaS: Mal mir ein Pferd

 pferd1

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Diesen Montag heißt es:
Mal mir ein Pferd

Sonntag, 11. November 2012

Worte zum vorherigen Post

Ein paar Worte zu den Phantasien im vorherigen Post.
Die Erste und Letzte sind Gedanken die uns schon sehr lange begleiten und immer wieder mal mehr, mal weniger stark einfach da sind. Die Zweite ist Neuer.
Diese “Phantasien” ähneln eher aufgezwungenen Gedanken und können sehr viel Raum einnehmen. In Phasen wie dieser derzeit ist es sehr anstrengend solche Vorstellungen nicht in die Tat umzusetzen. Das Suizidale wird aber nicht umgesetzt, da bin ich ziemlich sicher. Selbstverletzungen kommen vor, sind in den Gedanken aber auch wesentlich schlimmer, wie im Außen. Was es nicht unbedingt leichter macht, denn so bleibt das Denken. Anders würde es mich “Ruhiger” werden lassen irgendwie oder das Verändern was gerade schwierig ist, dafür aber den Körper schädigen…
Heute – eigentlich Gestern (Samstag) ging es etwas besser. Ich war nicht so besessen vom Negativen Denken und war ein wenig mehr in der Welt – oder es war etwas klarer alles – nicht so weit weg.
Und jetzt bin ich sehr müde und da Mieke vielleicht zum Frühstücken kommt, möchte ich versuchen noch ein wenig zu schlafen.
Wir wünschen allen einen schönen und guten Sonntag!

Freitag, 9. November 2012

Gefährliche Phantasien

Ein bisschen nur – ein bisschen Tod sein.
Eine kleine Weile Ruhe und eine andere Perspektive auf das Leben.
Frieden spüren und nicht an seiner Hand aufwachen.
Dem Leben eine Phase lang den Rücken zu kehren
Ohne angstvolle Blicke zurück werfen zu müssen.

Einen kleinen Brand legen oder auch mehrere.
Das Feuer spüren und sehen wie die Haut sich verändert.
Den Schmerz erfüllen lassen was er verspricht.
Eintauchen im Licht und lange noch im Schatten spüren.
In Schutt und Asche liegt sie, nicht wir.

Klein sein und ein bisschen gehalten werden.
Sicherheit spüren und Geborgenheit
Eine Hand, eine Stimme – kindliches Vertrauen
Nur einmal wissen wie sich das anfühlt
Klein sein und ein bisschen gehalten werden.

Verhüllt mit einer Decke, da sitzen in einer Ecke und weinen.
Nie mehr ein Wort in die Welt lassen – stumm sein
Verschwinden nach innen und weg sein
nicht mehr auf irgend etwas Reagieren müssen.
Nichts wahrnehmen, ein bisschen wie verschwinden.

Gefährliche Phantasien
Aber wir sind hier ja nicht in Phantasia.

Montag, 5. November 2012

HellaS: Mal mir einen Pilz

Pilz2

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Diesen Montag heißt es:
Mal mir einen Pilz
Mach doch mit :-)

Sonntag, 4. November 2012

Sinn(e) – Begegnungen – Beziehungen

begegnen1 
Heute geht es körperlich besser. Gestern war es noch schwierig, zwar war die Migräne besser, aber Schwindel und Übelkeit erschöpften noch sehr. Heute geht es. Die psychische Ebene ist da weniger greifbar. Ich stolpere ein bisschen von der Sonne in den Nebel zur Dunkelheit – wieder zurück uns durcheinander.
In der Therapie haben wir über den Lebenssinn gesprochen. Sicher gibt es Dinge die vorbei sind. Frühere Lebensziele, die nicht mehr erreicht werden können. Zum Beispiel eine Familie gründen, Schwanger sein und Kinder bekommen. Wir wollten immer Kinder haben! Die Vorstellung, schwanger zu sein – mit diesem Körper etwas wundervolles zustande zu bringen – hatte etwas sehr tiefes und tragendes. Ich bedaure sehr, das mein Lebensweg dieses nicht beinhaltet.
Beruflich wäre es auch unrealistisch zu denken, dass ich hier noch mal in der Lage sein werde etwas erfüllendes und erträgliches zu Leisten. Aber hier ist es eigentlich noch anders, denn auch wenn man älter ist kann man etwas tun. Ehrenamtlich und / oder Kreativ…. irgendwie ist da noch Potential – denke ich jetzt.
Wir sprachen in der Therapie auch über Beziehungen. Wahrscheinlich das Wichtigste im Leben! Frau Str. machte noch einmal klar, wie selten eine Beziehung ist, wie wir sie mit Mieke erleben. Aber auch wie wir in Beziehung gehen mit unseren Betreuerinnen Assistentinnen oder auch mir ihr. Das das was Wertvolles ist.
Dann sagte sie auch, das wir der Gesellschaft was geben. Das wir damit das wir so am Ball bleiben mit dem OEG oder unser Erlebtes benennen auch den Krankenkassen, Sozialamt gegenüber. Das wir immer wieder damit sagen:” Hey, schaut da hin! So ist das, das gibt es! Und ich will das Sozialarbeiterinnen, ArztInnen, RichterInnen, Anwältin usw. hingucken!” – damit tun wir was für und in dieser Gesellschaft. Vielleicht auch mit diesem Blog. Und vielleicht kann ich ja eines Tages noch mehr tun in diese Richtung?!?
Was die Beziehungen betrifft, wir haben noch mehr Beziehungen. Mehr Menschen, die einen Platz in unserem Herzen haben. Manche sind zur Zeit näher und manche weiter weg. Mit manchen haben wir auch keinen Kontakt mehr. Meistens liegt es daran, weil wir es nicht schaffen aktiv den Kontakt zu halten. Geschweige denn Besuche zu machen. Manchmal geht es, aber mit manchen geht es auch lange nicht, was dann aber auch nicht heißt, das wir nicht mehr an diese Menschen denken. Nur wenn man nicht aktiv in die Begegnung geht, dann kann es sein das die andere sich verletzt fühlt. Dieses auf ihre Art interpretiert. Ich kann das Verstehen. Es macht mich oft Traurig, das wir noch so sind. Und oftmals weiß ich auch nicht warum das so ist. Denn wir mögen die Menschen sehr! Ich kann nur hoffen, das wir eines Tages aktiver Begegnungen gestalten können. Solange hoffen wir, das es Menschen gibt, die auf uns zu kommen und diese Einseitigkeit tragen können, ohne sie persönlich zu nehmen. Wir können nichts erzwingen.
Der Sinn des Lebens…. Begegnung, Beziehungen, Kommunikation und das nutzen und Leben der Sinne?
Ich bin da und doch ganz oft weit weg. All das was ich grad schrieb, empfinde ich nicht nach innen. Darum erscheint mir hier vieles “Sinnlos” – ich bin von Sinnen… hmmm. Wenn es nicht kurze Momente gegeben hätte, wo ich mitkriege, das es andere gibt, dann – weiß auch nicht…
Morgen geht es zur Zahnärztin. Es ist egal. Ich spüre ein bisschen manchmal, was sonst eigentlich da war – aber nur sehr weit weg.
So, jetzt wünsche ich Euch allen eine Gute Woche! Das ihr all Eure Sinne wahrnehmen könnt und Achtsame Begegnungen erlebt. Seid lieb gegrüßt!

Freitag, 2. November 2012

Migräne statt Stopp?!

Eigendlich wollte ich heute über die Therapie schreiben, aber das wird grad nichts mehr. Heute hat uns die Migräne niedergestreckt. Eigentlich wären wir heute zum letzten mal mit der Vertretung Einkaufen gegangen. Genau zu der zeit hatte die Migräne ihren Höhepunkt. Als die Frau kam mussten wir uns noch mal tüchtig übergeben, was mit Migräne noch mal mehr spass macht…. Irgendwie versuchten wir noch einen Einkaufszettel zustande zu bringen, aber denken ging nicht wirklich. Wir sind Dankbar das die Frau für uns Einkaufen ging. Wir gingen ins Bett – ich erinnere kaum das sie mit dem Einkauf nochmal da war. Zum Glück ging dann schlafen bis zum Abend.
Jetzt sind wir erschöpft und wackelig. Gehen gleich wieder schlafen.
Es wundert mich, dass dieses Stopp heute so deutlich kam. Ich dachte es wäre klar, das wir noch einmal mit ihr einkaufen gehen können. Scheinbar nicht. Aber warum muss das Stopp so schmerzhaft kommen und einen ganzen Tag kosten? Ein paar Worte wären für alle leichter gewesen.
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit groß, das es morgen körperlich gut gehen wird. Nach so einer Migräne ist meistens eine große Erleichterung da und fast angenehme Erschöpfung.
So wünschen wir auch Euch allen ein schönes Wochenende!
Seid lieb gegrüßt.

Donnerstag, 1. November 2012

Suche Sinn

Viele sein ist für uns gerade echt keine leichte Lebensaufgabe. Selten nur kann ich Gefühle und Gedanken zuordnen. Wenn ich sage, das ich etwas Denke, dann denkt es eigentlich meist jemand anderes Innen. Gefühle tauchen in der Regel ohne Realen Bezugspunkt auf. Entscheidungen werden getroffen ohne das ich weiß, wie dahin es sich entwickelt hat. Selbsthass, Selbstverletzung und Suizidgedanken erfüllen mich ohne zu mir zu gehören. Zur Zeit fällt es mir sehr schwer außerhalb von Situationen, Begegnungen einen Kontakt / Bezug zu halten. Ich verliere mich, fühle mich verloren. Fühle mich auch Einsam. Verrückt, wenn man weiß das ich nie alleine sein soll.
Ich bin müde und kann den Bezug zu allem alleine nicht halten. Der Sinn versperrt sich mir. Der Sinn, warum das Leben so erstrebenswert ist. Wir werden niemals Mutter sein oder eine Familie haben. Beruflich – ohne Ausbildung – werden wir wahrscheinlich nie etwas tun was einigermaßen erfüllend ist. Zumal der Körper ja auch schon Älter ist. Ein Verlieben kann ich mir nicht mehr vorstellen. Und in Freundschaften Pflegen sind wir eine soziale Katastrophe. Da ist nur Mieke, mit der wir täglich Kontakt haben, die aus irgendwelchen Gründen nicht in Distanz zu uns geht. Sie ist der einzige Rote Faden und hält uns, was aber so eigentlich nicht gut ist. Dennoch ist sie in den den letzten 20 Jahren die Lebensmitte für uns und der Großteil unseres Herzen gehört ihr.
Wenn ich keinen Zugang nach Innen kriege – was dann? Es fällt mir zur Zeit sehr schwer Optimistisch zu sein.