Der Xte Versuch zu schreiben…. vielleicht geht eine Liste, unsortiert und ohne viel zu denken? Versuch Nr. Fünfhundertmillionendreiundachtzig.
- stunden später und der erste Punkt steht immer noch nicht. Aber jetzt ;-)
- Ich hätte gern nen Medi was wach und Fit macht. (von Innen: “besorg dir Drogen”) Will ich nicht und würd ich nicht. Die Phase wo man eine “geraucht” hat ist lange vorbei. Und diese spontanen Müdigkeitsschübe würde auch das nicht weg machen – anderes haben wir nie probiert, soweit ich weiß.
- Wann machen wir mal nen schwarzes Design? Würde besser passen als dieses unerträgliche Halli Galli Design.
- ist grad schwer vieles. Wieder. Immer noch. das Gefühl macht alles keinen Sinn und auch schreiben macht keinen Sinn – immer so Depri alles. Positiv Postings wollen aber auch nicht gelingen.
- Haben grad oft leichte bis mittelschwere (wechselhaft) Migräne. Merke : wir brauchen neue Schmerzmittel! (btw. auch wieder was gegen Allergien)
- Wir ahben von unserer Lieblingsnachbarin eine “Sternchensuppe” geschenkt bekommen, weil sie an uns denken musste, als sie diese sah.
- Erwachsene (auch ich) sind alle blöd.
- Täglicher Kampf mit dem Thema Selbstverletzung.
- Mieke hat für uns den Balkon bearbeitet und geholfen ihn von der mittleren ameisenflut zu befreien. Das hat uns sehr erleichtert!
- Wir sind Versagerinnen und da das Heil werden an uns selber liegt ist alles Sinnlos.
- Häufige Innere Abwertungsgedanken in Fäkalsprache und sehr sexualisiert in (un)feinster Form.
- Urs hat uns das Insektengitter an die Schornsteinlüftungsöffnung gemacht, da kommen keine Spinnen mehr durch!
- Wir waren Eisessen – lecker – nur die Autofahrt machte Übelkeit, was sonst eher nicht mehr vorkommt, aber warum ist nicht so klar. Vielleicht weil es eine unbekannte Strecke war?
- Das “Schlafen gehen können” geht seit Mitte Juli allermeist vor 3 Uhr Nachts und seit einigen Tagen beginnt der Tag tatsächlich Vormittags. Ganz von selber ohne Wecker!
- Wir wollen keine Therapie mehr machen (Stichwort: Sinnlos). Suchen einer neuen Therapeutin ist dennoch immer wieder im Fokus.
- Ständiger Drang nach Süßem, das Großenutellaglas ist schon fast leer.
- Viel Unzufriedenheit, nichts Neues. Reden lohnt nicht. geht auch nicht richtig. weil ist ja sinnlos. und bin ja unfähig. und ist nix wichtig. weil bin ja langweilig. müßte ja nur den mund aufmachen. aber der lächelt ja nur und macht nichts sinnvolles. nur wenns nicht um “was ist grad los” geht, dann ists ok alles. also alles wie eh und je.
- Mieke hat uns von Ikea so 2 Leisten wo man Stifteboxen dran machen kann gekauft. In Bunt. Glaub da passen viele Stifte rein :-)
- Morgen hat unser kleiner Bruder Geburtstag.
- kann mal jemand die kleine stern an die hand nehmen und ihr das leben zeigen?
- Ja klar sollen doch die großen sterne machen, nur die können das auch nicht. Pech.
- Geträumt. –> Wir stehen vor dem Kühlschrank. Es wurde von machen Inneren was gegessen, aber es ist eine große Bedrohung da. Ständig finden innere Wechsel statt. Urs versucht jedem immer wieder zu sagen, dass sie ruhig essen dürfen, dass sie es probieren sollen und es erlaubt ist. Manche sind ganz schnell wieder weg, ohne zu essen, weil die Angst zu groß ist, andere zögern oder probieren was. Ich denke nebenher, ob der Körper das vertragen kann oder ob auch alle Innere einen eigenen magenblabla haben. Nach dem Aufwachen bin ich noch einen Funken unsicher, ob das nicht doch wirklich passiert ist. Das Gefühl der vielen Wechsel war noch lange vorhanden.
- wir haben eine Grabowski Igel Trost Karte bekommen mit Janoshbriefmarke :-)
- Ich sollte sanfter mit mir und uns sein. Es gelingt mir kaum. Ich (?) verhärte ganz schnell und bin noch schneller in der Abwertung. Ich würde es aber gerne sein. Uns gegenüber schaffe ich diese Erwachsenen fürsorgliche Ebene nicht. Dabei weiß ich, das es mehr bringen würde und besser in jeder Hinsicht wäre. Ich wünschte wir hätten mehr Zugang zu Imaginationen.
- Manchmal denke ich an Klinik. Aber welche? Und ich befürchte, das die Zwangsrituale in solchen Kliniken uns noch mehr stress machen werden als vor 6/7 Jahren. Das “Müssen” und Mehrbettzimmer. Und Klamotten für so einen Aufenthalt hätten wir auch nicht, wir wiegen fast 30 Kilo mehr seit dem letzten Aufenthalt in einer Klinik. Ich wünschte mir einen ort, wo jeden tag ein gespräch wäre, jeden tag die möglichkeit zur kreativität. ein achtsames umsorgen ohne schlechtes gewissen und sich erklären müssen. Jemand, die die richtigen Fragen stellt. Damit die Worte aus uns raus purzeln könnten und vielleicht die Tränen. – Vielleicht wünsche ich mir auch besser ne einsame Insel mit Internetanschluss.
- ich mag das leben. nur meins nicht.
- In unserem Balkonkasten blüht die erste Blumensamenstreublühte :-) Ich dachte sie werden viel Größer aber es sind wohl kleine Blumen.
- wer meckert und nichts ändert sollte lieber still bleiben. nervt nur!
- vielleicht sollten wir nochmal versuchen eine tagesdokumentation zu machen halbstündlich – nur um schwarz auf weiß zu haben das wir nichts tun. Und ich über jedes Nichts auch ja informiert bin, falls ich es mal nicht mitbekommen sollte.
- nun die Liste ist ja doch was geworden…. ich staune. Aber lesen tu ich das nicht mehr jetzt. Vieles ist rot Unterstrichen, aber da müsst ihr durch, wenn ihr euch das Lesen antut.
- Ich (wir) Kämpfe(n) wiedermal sehr gegen mich(uns). Begegnung mit einem Dir ist eine Erholung. Meistens.
Jetzt ist es doch später wieder geworden. Naja, egal.