Mittwoch, 5. August 2015

Bebend die Räume



Wenn ich für Sekunden diesen revolutionären Gedanken habe, dass ich einfach und sofort
Anfangen könnte zu leben und dieser Gedanke im SoSein versinkt, weil niemand ihn tragen kann.

Wenn ich Worte nutzen könnte, stünde so viel im Raum, dass die Wände einbrächen und ich nichts mehr hätte, das schützt. So erzähle, erkläre, unterhalte ich und wirke, wie ich es am besten kann. Das geschieht einfach so. Derweil warten wir, so offen wie möglich, dass wieder ein Gerüst für die Hoffnung entsteht. In der Möglichkeit, das jemand einen Bauplan hat, denn wir haben ihn nicht.

Schon diese Worte stehen schwer.

Bebend die Räume.