Mittwoch, 10. Juli 2013

Gedanken(ge)fet(z)e(n) ---- kann Triggern

wert
* nicht wir sagen wollen und es trotzdem tun
die ruhe selber, wie ein aufgescheuchtes huhn
* erstarrend zerfließen, fragend verstummt
erleichtert genießen, aus nicht edlem grund
* verneinend das klagen, das jammern, das leid
ich lache und fühle mich fast schon befreit
* doch fast ist nicht alles und wird es nie sein
im Innen da ist es, das weinen und schrein
* nicht können und wollen was muss und geschieht
nicht erkennen und lassen was sie schon längst sieht
* das Wissen leugnen aus feigheit und angst
vermeidungstänze längst ausgefranzt
* so wirr und irr und ohne Sinn
das wasser steht schon bis zum kinn
* gelogen, betrogen und alles in wahr
gesucht nicht gefunden das gute haar
* verlassen und hassen in brav und lieb
manch einen das schon in den wahnsinn trieb
* kein handeln kein sein kein dürfen im außen
der Körper das Haus, würd gern einen saufen
* wann gibt es begreifen, wann hand in hand
wann gibt es miteinander im sternenland
* das schreiben und lesen was gutes ist
bezweifelt, wenn solches ins hirn sich frisst
* verlassen zerflossen so zwischen den fingern
meist ist es so mit den wichtigen dingern
* gib nicht auf denn es geht weiter
locker flockig, immer heiter
* fuck schneiden hauen brennen licht
wollen kleine kinder nicht
* hör auf hier mit reimend schreibend kotzen
hör auf mit sinnlos sternenmotzen.

10 Kommentare:

  1. Sehr berührend und auch in einer Art schön...

    AntwortenLöschen
  2. Hallöchen.Das Gedicht sagt mehr als eine Erklärung.Euch einfach mal ganz lieb im Arm genommen..

    AntwortenLöschen
  3. Möchte mich gerne Regenfrau und Jessica Gorgs anschließen -die haben das schon treffend bemerkt-
    und ganz liebe Grüße und Wünsche schicken!

    Tiger
    =^.^=

    AntwortenLöschen
  4. wir sind sehr berührt und haben viele tränen. wir würden euch gerne mut zusprechen, wenn wir es könnten/dürfen.

    AntwortenLöschen
  5. ... man muss auch m,al motzen, lass es raus - soll ja gut tun.
    Sehr schön und aussagekräftig sind diese Zeilen, sie sind wie die Perlen einer Kette - aufgerehter Schmerz, Frust, Verzweiflung.
    Liebe Grüße für Dich/Euch von Anne

    AntwortenLöschen
  6. ich habe deinen Text jetzt gleich dreimal gelesen ... ich finde es immer toll, dass du schreiben kannst was du fühlst. Ich denke mir dass es gut tut wenn man Gefühle so ausdrücken kann.

    Ganz liebe Grüße von Heidi-Trollspecht

    AntwortenLöschen
  7. Ganz wunderbar niedergeschrieben ... Liebste Grüße

    AntwortenLöschen
  8. Sehr sehr sehr berührend,habe gänsehaut bekommen!!!!
    Du schreibst wie eine Schriftstellerin anja,gratuliere Dir!!!!
    Ein grosses DANKE SCHÖN für die soooooooooooooo lieben kommentare,habe mich sehr gefreut!!!
    Ganz liebe warme grüsse aus einem schönen Strand hier-))))
    Christa

    AntwortenLöschen
  9. Ein Danke an Euch alle ♥

    Es erstaunt uns, das ihr uns lesen mögt und das es irgendwie gut ist. Danke!

    Viele herzliche sternengrüße senden wir zu Euch in alle Richtungen

    AntwortenLöschen