Sonntag, 21. Juli 2013

angerissen

Heute ist mir beim Lesen Eurer Blogs ein Artikel, genauer gesagt ein Wort “entgegengesprungen” und macht sich Raum im Denken hier. Ich kannte das Wort noch nicht und doch erklärt es mir einiges, was ich wohl auch zu erklären versuchte, aber jetzt hat es einen Namen: Objektkonstanz. Vielleicht habe ich das Wort auch schon vorher gelesen, aber es verband sich nicht mit meinem Denken?

Kurze Erklärung bei Psychology48.com oder Wikipedia.org
1) konstante Bindung des Kindes an die mütterliche Bezugsperson; bezieht sich auf die Fähigkeit des Kindes, eine Beziehung aufrechtzuerhalten, die relativ unabhängig von Bedürfnisbefriedigung ist. Objektkonstanz liegt vor, wenn das Kind eine Vorstellung von der Mutter auch dann hat, wenn sie außer Sichtweite ist und wenn für das Kind dieser Zustand momentan unbefriedigend ist. Das Sich kümmern und die Fürsorglichkeit der Mutter werden weiterhin gespürt, auch wenn die Mutter vorübergehend abwesend ist (Bindungsforschung).
2) Subjektive Gewähr der eigenen
Existenz, ohne die Befürchtung haben zu müssen, verlassen zu werden sich; Basis dafür, daß ein Kind den Mut und das Vertrauen aufbaut, sein eigenes Leben führen zu dürfen.” (Psychology48.com)

Ich hab auch schon über Bindungstheorien gelesen, aber gefühlt grad überhaupt kein Wissen dazu. Im Grunde auch nicht so wichtig vielleicht.
Ich frage mich, ob man auch heute noch eine Objektkonstanz entwickeln kann, oder ob es immer ein “daran arbeiten” bleibt? Es ist immer mal wieder Thema für uns und beeinflusst das Beziehungs(er)leben schon sehr (u.a.).

Ich merke, dass mehr grad nicht geht.

Mir fällt ein Lied ein, welches wir früher in der Jugendzeit viel gehört haben. Hochemotional und sicher nicht zur Freude. Obacht, wer es anklickt. Von Bettina Wegner, Hab doch gewusst es ist wieder das Gleiche….

1 Kommentar:

  1. Das Lied von Bettina Wegner kannte ich noch nicht. Ja - hochemotional.
    Und die Geschichte mt dem kleinen Jungen habe ich auch gelesen.
    Danke für die vielen Gedanken und Gefühle.

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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