Freitag, 19. September 2014

*singt Innen...

... stumm, stumm, stumm... sterne schweigt herum...

Früher gab es oft die Vorstellung nicht mehr zu sprechen. Nie wieder. Heute ist die Vorstellung auch da, aber manches würde mir doch sehr fehlen... schlimm fühlt es sich an wenn wir reden und nichts sagen. Es fühlt sich an wie versagen und zieht viele negative Gedanken nach sich. Und nichts führt zu irgendwas.

Gut war das die Krankenkasse - oder ein Bearbeiter  sagte das 3 probatorische Stunden auch ohne Antragsverfahren wahrgenommen werden dürfen und das er denkt, das in der Regel Therapie nach dem Kostenerstattungsverfahren genehmigt wird. Naja, abwarten. So ist der nächste Schritt Termine zu machen und zu schauen, ob es miteinander gehen kann. Blöd, dass es Angst macht. Nützt ja auch nix.

4 Kommentare:

  1. Die Vorstellung nicht mehr zu sprechen gibt es bei uns auch immer wieder. Ich denke, dass es Ausdruck einer Überforderung ist und Angst, mit Worten im Außen nicht verständlich machen zu können, wie es innen aussieht. Dann lieber nichts sagen... nie wieder... Aber es gibt auch schöne Momente, bei denen Sprache/Ausdruck sehr wertvoll ist. Ich denke gerade daran singen oder auch nur eine Melodie mitsummen zu können. Das würde ich richtig vermissen. Wir versuchen den Wunsch nach Stille/Stummheit ernst zu nehmen und zu beachten, weil es eben auch eine Art Ausdruck ist. Und mit all dem, womit im Alltag/Leben umgegangen wird ist es in Ordnung ab und an überfordert zu sein oder einfach die Nase voll zu haben.

    Zu sagen, dass jemand/einige nicht reden wollen oder können, ist ein wertvoller Ausdruck, der nichts mit Versagen zu tun hat, sondern ein Zeichen von Entwicklung ist. Ich freue mich immer, wenn wir dies schaffen.

    Ganz liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, ich denke diese Dinge und noch mehr würden mir auch sehr fehlen :-) Daher redet man ja auch weiter.
      Beachten im Sinne "ich nehme wahr das jemand schweigen will und das ist ok, aber ich will dennoch reden"?

      Ich merke wie ich mich sträube, es als wertvollen Ausdruck zu sehen.... mich gar darüber zu freuen... aber vielleicht auch weil ich so empfindlich reagiere, auf alles was uns noch mehr reduziert. Wenn Sprache / mitteilen nicht mehr geht, dann geht nichts mehr - so ist mein Gefühl dazu.

      Aber ich kann mir vorstellen, wenn der Kontakt untereinander wäre und ich wüsste, was das Schweigen wollen für Gründe hat, dass ich auch anders es empfinden könnte und auch anders noch damit umgehen könnte.

      Danke und ganz liebe Grüße von uns

      Löschen
  2. jetzt musste ich echt erst einmal nachlesen was probatorische Stunden sind. Ich finde Therapien ja schon sinnvoll ... aber die Abläufe drumherum finde ich manchmal sehr seltsam. Ich finde sie manchmal sogar so seltsam, dass ich mir nicht sicher bin ob Therapien überhaupt das bringen können was sie bringen könnten wenn es diese Abläufe nicht gäbe.
    Ich glaube ich sollte jetzt langsam ins Bett gehen ;-)

    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. :-) Jaaahaa versteh ich gut und sicher wären andere Abläufe und Bestimmungen sehr oft sehr viel hilfreicher!

      Sei herzlich gegrüßt

      Löschen