Jetzt will ich (und ich hoffe auch Innen einige) trotzdem wieder versuchen das Thema anzugehen. In möglichst kleinen Schritten (was mir sehr schwer fällt).
Nahziele sind erst einmal:
- möglichst viele Zeiten zu haben, wo wir nicht am PC sind, ohne das der Stresspegel zu sehr steigt.
- Fernsehen (insbesondere mal kleine Filmchen auf KIKA) wirklich gucken, ohne ablenken.
- Versuchen sich nicht zu verzetteln. Etwas machen (aufräumen) ohne zu denken, was noch alles müsste. Einfach mal Anfangen und schauen wie es geht.
Heute haben wir das schon probiert und es ist soo schwer. Aufgestanden und erstmal noch wie gewohnt alles gemacht. Dann Bibi Blocksberg geschaut, ohne ablenken. Ich merkte, das es gut war. Eine Runde Laptop, dann Wäsche abnehmen. Dann fing es an durcheinander zu gehen. Das große Thema ist eben Aufräumen. Es ist für uns sehr schwer, uns da zu konzentrieren. Für eines zu entscheiden und anzufangen. Nicht alles andere im Kopf zu haben, was auch muss. Nicht verzweifeln, weil das totale Überforderungsgefühl einsetzt. Nicht hereinfallen in das Gefühl nichts mehr zu können. Nicht verurteilen, wenn es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Immer wieder auch das Gewohnte machen und auch so, dass es auch sein darf, weil ja nichts muss. Jeder Handgriff, der geschah ist ja schon einer mehr, als das was sonst geschehen wäre.
Letztlich sitze ich jetzt hier und schreibe. Wir haben angefangen! 2 der Kästen hier sind gefüllt mit "allem was klebt" Ein Kasten mit Medis. Von Außen ist nicht viel zu sehen, aber es ist ein Anfang und wenn man auf- und umräumt, dann entsteht erst mal auch Chaos... und auch das wird wieder weniger, wenn wir weiter machen. Kleinschrittig, aber stetig... so wünsche ich es mir.
Morgen müssen wir die Küche aufräumen. Sonst machen wir immer erst sowas wie Küche und so, haben danach dann keine Kraft mehr für irgendwas anderes. Darum habe ich heute bewusst entschieden, das wir sie heut nicht machen.
Das Schwierigste ist wirklich, das Chaos im Kopf, ohne zu blockieren, ohne Abwertungen - auszuhalten und dennoch weiter zu machen und dann noch es ok finden, wenn es so langsam geht und so lange dauert.
Das ist wirklich eine Herausforderung für uns!
das ist ein Anfang
AntwortenLöschenund wertvoll kein muss aber für euch um sich wohl zu fühlen...
mit der Zeit wird es besser.
ich habe das auch furchtbar mit Druck und mühsam und immer wieder das selbe jeden Tag gedacht aber es wird mit der Zeit anders das Gefühl in einen und auch von den anderen... nicht übertreiben aber doch drauf schauenund machen kleines ausgewogenes aber nicht locker lassen.
Ich grüsse euch sehr lieb Sandra und die Hausfrau
"mit der Zeit wird es besser" *glauben will*
LöschenDanke an Euch und lieben Gruß
Viele kleine Schritte habt ihr schon gemacht, super! Vielleicht hilft euch zum weiteren Durchhalten eine Art "Belohnung" oder eine Liste mit Vorhaben, wo ihr Erledigtes fett durchstreichen könnt, wenn ihr's geschafft habt? Das gibt mir jedenfalls immer ein gutes Gefühl, weil ich dann genau sehe: Wieder eins bewältigt!
AntwortenLöschenLiebe und herzliche Rostrosen-Sonntagsgrüße
von der Traude
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Wir werden sehen, was für uns passt. Hmm... Vielleicht keine Liste wo man was abstreicht, sondern wo man drauf schreibt, was getan wurde...? Mal sehen!
LöschenAuch dir Danke und ganz liebe Grüße
Ihr macht das gut. Wenn ich mir diese "Wertung" erlauben darf zu schreiben.
AntwortenLöschenJeden Tag so gut wie es geht.
Viele Grüße
Oona
Danke! Ja, so gut wie es geht!
LöschenEinen herzlichen Gruß senden wir zu dir