Montag, 14. Oktober 2013

Kurz Notiert: wir sind wieder da :o)

Der Laptop ist wieder da und wir wieder online ohne wirkliche technische Einschränkungen :o)
Es brauchte eine Weile, aber jetzt ist alles wichtige wieder Installiert. Ein paar Verluste müssen wir hinnehmen… ich sag nur “Backup machen – regelmäßig!” Unser letztes war im April und das war zu lange her. Leider.

Der besuch bei unserer zahnfrau war gut, denk ich. Dazu schreiben wir noch.

Danke, für Eure lieben Kommentare, obwohl wir nicht bei Euch vorbeisehen konnten. Danke für Eure Besuche! Wir schauen jetzt nach und nach bei euch vorbei – unfassbar was in nicht mal 2 Wochen alles bei Euch geschrieben steht! Muss mich wohl damit abfinden, dass ich nicht alles nachholen kann… aber jetzt sind wir wieder da :-)

Habt alle eine wundergute Woche und Sonne im Herzen!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Sammelsurium oder so

In ein paar Stunden sitzen wir bei der Zahnärztin. Es wird ein Abdruck für eine Schiene gemacht. Wir haben Angst davor, Angst das Zähne oder Teile mit herausgerissen werden, wie Oona es vor einiger Zeit in ihrem Blog geschrieben hat. Aber unsere Zahnärztin hat gezeigt das das Zeug was man in de Mund bekommt gar nicht so hart wird und flexibel bleibt über Stunden. Man muss das auch nur kurz im Mund haben. Ich will positiv denken, aber es gelingt nur mäßig. Um 8:00 Uhr holt Mai uns ab.

Eigentlich hätten wir bis heute den Laptop wiederhaben sollen. Es ist nur die Festplatte. Aber die haben nicht angerufen und als wir wieder daran gedacht haben, war es leider zu spät. Die haben auch nur immer an 14:30 Uhr geöffnet. Hoffe wir denken morgen daran und das wir ihn morgen auch wieder bekommen. Dann geht die Installiererei wieder los. Wie schön, wenn das fertig ist! Dieser jetzt macht manchmal was gut mit und dann geht plötzlich nichts mehr. Mal kann man Mails angucken, mal dauert das öffnen ne halbe Stunde. Oder man muss von vorne Anfangen. Wenn das mit dem OEG mal klappt bekommt sie von uns einen neuen Laptop geschenkt.... mich macht dieser öfters Wahnsinnig... Und ich mache nicht mal ein Drittel damit wie sonst.
Die Zeit vergeht trotzdem, aber mit einem noch stärkerem Gefühl der Isoliertheit und Unproduktivität. Dennoch sind wir sehr froh, nicht ganz ohne Laptop dazustehen.

Mai hat uns am Montag gesagt, dass sie und Urs sehr mitkriegen, wie schwer es uns zur Zeit fällt Entscheidungen zu treffen. Wir kämpfen dann sehr mit uns. Mai und Urs sind da dann wohl oft in Versuchung uns die Entscheidung abzunehmen, naja - sie tun es nicht, weil wir ja selber entscheiden wollen und müssen. Aber sie unterstützen sehr und helfen bei dem hin und her und wiederholen die Möglichkeiten und so weiter und so fort. Bei dem Nachfragen und fragen und fragen und sagen und sagen und sagen schwirrt uns der Kopf, aber es ist ein Weg grad einigermaßen zentriert zu sein, auch wenn es anstrengend ist. Anstrengend motiviert zu bleiben und nicht alle zum Mond zu schießen und nichts mehr zu machen.

Das es so schwer ist mit dem Entscheiden, ist mir nicht bewusst gewesen, bis Mai das sagte. Es ist nicht nur das Entscheiden, was schwerer geworden ist. Wir versuchen eher herauszufinden, was unser Gegenüber meint, mag, will und dem zu entsprechen wieder, als herauszufinden was wir wollen. Mai und Urs versuchen zu helfen, das wir bei uns ankommen, irgendwie so. Ich weiß, das es gut ist und gewollt wird, aber es ist schwer. Wir sind auch sonst viel unsicherer. Heute beim Kochen ist mir das sehr aufgefallen. Mieke war dabei und obwohl wir eigentlich können was wir wollten, waren wir so verunsichert, das Schweißausbrüche kamen und ich merkte das die Tränen ganz nah öfter waren und das Gefühl, alles falsch zu machen. Es brauchte noch eine Weile, bis ich wieder so ganz da war. Ich konnte adäquat reagieren, aber fühlte das alles sehr doll und war eben ganz unsicher. Dabei war Mieke ganz lieb und es bestand absolut kein realer Grund in der Situation.

Das Zeitgefühl ist total durcheinander. Ist ja nicht neu, aber schon stärker, weil zu dem September ist kein Gefühl und jetzt ist es Oktober - hmm - irgendwie bin ich noch im August. Dabei ist es Kalt und es wird früh Dunkel. Ich kriege da keinen Bezug zu hin. Wurde mir jemand klar machen das Februar ist würd ich es auch glauben. Es ist einfach das Gefühl dafür noch weniger ein Gefühl zu haben. Irgendwie so.

Wir haben in der Nacht mit der Ahnentafel (ein oder zwei Blogeinträge vorher) auch festgestellt das unsere Oma letztes Jahr gestorben ist. Zumindest denken wir, dass sie es war. Eine Todesanzeige haben wir gefunden. und manches daran passt auf das, was wir wissen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß. Ich weiß das wir früher oft in den Ferien bei ihr und dem Opa (Vaters Seite) waren - glaub etwa bis 14 oder 16?. Irgendwie hat es was ganz irreales. Ich weiß nicht ob wir traurig sind? Wir hatten oft überlegt, eines Tages mit Mieke noch mal zu ihr zu fahren. Aber es kam nicht soweit und jetzt ist auch das vorbei. Wahrscheinlich wäre es auch nicht gut gewesen. vor 22 Jahren oder länger, wollte sie aktiv nichts hören. Und der Opa sagte das wir besser gestorben wären (nach einem Suizidversuch), weil mit so was wie uns hätte man sein Leben lang Stress. Naja - sowas vergessen wir leicht, wenn wir möchten das wir zur Familie gehören. Dennoch... ich glaub da ist sowas wie Traurigkeit.

Die Nächte sind auch wieder oft sehr lang. Nicht selten wird es 4 bis 5 Uhr oder später. Heute wohl auch wieder. Vielleicht können wir noch 2 Stunden oder so schlafen? Morgen späten Nachmittag haben wir Therapie (am Telephon) - auch das liegt gefühlt schon Monate weit weg.

Ich würde gerne wissen was Innen durcheinander gekommen ist.

Montag, 7. Oktober 2013

Alles stimmt und nichts

Mit der Ergo werd ich weiter probieren. Vielleicht kann es gut werden. Vielleicht ist Angst nicht angemessen? Ich werde sehen.

Mache zwar weniger mit dem geliehenen Laptop, leider hat das nicht zur Folge das dafür in anderen Bereichen vielleicht mehr geht. Es fehlt mir, meine Programme zu haben, meine Tools. Parallel machen zu können, mal hier mal da und immer so wie es grad geht. Jetzt muss mehr - wenn was geht - der Reihe nach gemacht werden und bestimmtes dauert manchmal so lang, dass man fast den Bezug verliert zu dem was man machen wollte. Es ist einfach ein ganz anderes Sein und ich bin froh, wenn wieder mehr geht! Ich hoffe morgen mehr zu erfahren.

In der letzten Nacht kamen wir über eine Werbung auf die Idee nach dem Mädchennamen der Mutter zu googeln. Über die Familie Mütterlicherseits weiß ich kaum was. Tja, tatsächlich war fast ganz oben in der Suche eine Seite, wo jemand eine Ahnentafel erstellt hat und dieser ist wohl tatsächlich ein Großcousin. Die Ahnentafel enthält viele Namen und Daten der Toten Familienmitglieder. So viele. Sogar meine Mutter hat dort einen Platz gefunden. Wohl durch ihre Schwester, die den Kontakt zur Familie hat und meine Patentante ist. Der  Mann, der die Ahnentafel macht hat auch einen anderen Blog und da gab es ein paar Bilder - übrigens auch auf der Ahnentafel. Auch ein Konfirmationsbild der Mutter und ihrer Mutter.
So viel Familie haben wir eigentlich. Auf beiden Seiten sind es wirklich viele. Der Wunsch dazu zu gehören ist natürlich sehr groß, aber mir ist klar das es so nicht gehen wird. Das Thema (sexuelle) Gewalt ist etwas, womit niemand was zu tun haben will und noch weniger mit den Folgen. Mit Schweigen und Funktionieren hätten wir eine große Familie und viel Hilfe und Kontakt, da bin ich sicher.

Zur Zeit kann ich mich gar nicht einschätzen. Es läuft mehr oder weniger was laufen muss. Aber einen Bezug hab ich nicht oder kann ihn nicht halten. In Wellen ist es schwierig bis sehr schwierig. Aber auch da ist nicht so der Bezug. Ich versuche irgendwie den Bezug nicht ganz zu verlieren und hoffe dieses Ganze, wie es seit Wochen sich entwickelt, macht irgendwann einen guten Sinn. Sehen oder Wahrnehmen kann ich es nicht, aber ich versuche so was wie daran Glauben. Ich hoffe auch, das "irgendwann" nicht so weit weg ist.

Es ist schwer zu beschreiben was ist. Auf einer Ebene kann im Kontakt sogar alles ok und gut sein. Alles stimmt und nichts. So ist es.

Wir wünschen allen eine wundergute Woche!

Freitag, 4. Oktober 2013

Schoko wäre jetzt gut...

Gestern gab es noch eine gute Wendung. Unsere Helferinnen haben festgestellt, das wir schon länger hätten keine Raten zahlen müssen an das Sozialamt und somit jetzt Geld zurückbekommen und die monatlichen Raten wegfallen. Cool! Das heißt wir können uns um den Laptop kümmern und um eine Lesebrille! Es wird gerade geprüft, ob nur die Festplatte kaputt ist, was sehr wahrscheinlich ist. Wenn das zutrifft, dann kaufen wir nur eine neue Festplatte und nutzen XP erst noch weiter. Unser Laptop ist von Agando und wir haben uns den damals selber zusammengestellt, die Komponenten sind noch nicht so schlecht und wir waren ja auch zufrieden bis darauf, dass er immer abstürzte und das hängt wohl mit dem Festplattenfehler zusammen. So werden wir ihn hoffentlich noch eine weile nutzen können - vielleicht ja so lange, bis das mit dem OEG entschieden wird. Auch das Graphiktablett können wir so weiter nutzen. Wenn wir dann erst mal alles wieder Installiert haben. Das machen wir selber, weil können wir ja und kostet nur extra sonst. Vielleicht kriegen wir den Laptop also Dienstag oder Mittwoch wieder. *hoff*

Die Stimmung ist sehr labil. Heute Nacht (Mittwoch auf Donnerstag) war schon immer beim Aufwachen Migräne da und sie begleitet uns in Schüben durch den Tag. Bewegen geht fast nicht, weil sich der Kopf gleich bemerkbar macht. Auch wenn ich denke, das es passt, das sie da ist, hoffe ich, dass sie nicht bleibt. Nicht noch so eine Woche...

Denken viel an Essen. Morgen (Freitag) Einkaufen und der Einkaufszettel ist schon fertig. Am liebsten hätten wir wohl einen LKW voll mit Schoko und allem was so gemocht wird. Dieser Drang war diese Woche sehr stark da und schwer auszuhalten. Ich bin sicher, würden wir alleine raus gehen, dann hätten wir einige Essanfälle gehabt. Auch hier schützt das nicht rausgehen...

Ich weiß nicht warum, aber unsere Gedanken wandern immer wieder zu einer "Geschichte" die Su erzählt hat. Sie wollte eine Beispiel nehmen, was verdeutlicht, welche Gefühle da sind, wenn man auf was wartet. Sie erzählte von einem Kind das sich auf seinen Geburtstag freut - auf alles was damit zusammenhängt und letztlich vergessen die Eltern den Geburtstag. Es ging darum was fühlt das Kind und was wird aus dem Kind, wenn das immer wieder passiert. Eigentlich Denken wir gar nicht weiter, glaub ich, nur in Wiederholungsschleife an die Worte, die gesagt wurden. Ich erinnere keinen Kindergeburtstag - warum?

Dazu waren die Träume wieder echt blöd. Zum Schluss gab es ein Stück Traum, wo ich den Vater sah, wie er ziemlich schlecht aussieht. Mir wird von jemanden erzählt, das er es an der Arbeit sehr schwer hat, weil sich herum  gesprochen hat, das er seiner Tochter und ihrer Freundin was getan hat. Der Vater der Freundin hat das weitererzählt. Er wurde sehr gequält von den Arbeitskollegen. Ich bin entsetzt, als ich das gehört habe. Er tut mir Leid. Und ich habe gleich Angst - was wenn ich gelogen habe und alles nicht stimmt?????? Mir fällt ein, das er schon Rentner ist, was mich etwas erleichtert. Nach dem Aufwachen hielten sich die Ängste noch eine Weile. Viele Gedankenschleifen auch hier... Große Zweifel an allem. Wurde uns Gewalt angetan? Gibt es ein uns? Ich versuchte uns abzulenken und auch die Migräne lenkt ab. Aber schlafen mag ich grad nicht wirklich gerne...

Ich schaffe es nicht zu Denken, darüber nachzudenken was wir wollen und was gut oder nicht gut ist.  In Bezug auf die Therapie oder wegen der Ergotherapie. Ich möchte mich in Luft auflösen. 

Dazwischen die Gedanken wegen dem Schwerbehindertenausweis. Wir schreiben jetzt selber einen Widerspruch und müssen noch zu allen Ärzten und so und die sollen noch mal schreiben und bestätigen was alles ist. Das wird dann wahrscheinlich wieder abgelehnt und dann kommt unsere Anwältin dazu und kann über Prozesskostenbeihilfe dann für uns tätig werden.

Wegen dem OEG ist der neueste Stand, dass es im April 2 Urteile gab, durch die Gutachten jetzt anders bewertet werden müssen, bei Menschen mit sexueller Gewalterfahrung in der Kindheit. Das heißt für uns jetzt das wir noch einmal ein Glaubwürdigkeitsgutachten und ein neurologisch- psychiatrisches - Gutachten über uns ergehen lassen müssen. Was viele Ängste auslöst und eben auch alle Zweifel näher lässt. Werden wir diesesmal Erlebnisbezogen Erzählen können? Wohl nicht. Damals durfte niemand bei dem Gutachten, was 3 Stunden etwa dauerte dabei sein... ich hoffe sehr das diesesmal jemand dabei sein kann/darf. Muss das noch mal schauen, wenn ich unseren Laptop wieder habe, was da unsere Recht ist. Irgendwas erinnere ich von einem Beistand... mal sehen.

Ich vermisse es bei euch vorbei zu schauen... mal sehen, wir haben ja viel Zeit und ob wir die Tage doch versuchen mal zu schauen bei Euch. Uns fehlt das sehr... auch das wir nicht mehr ständig wissen ob eine neue Mail da ist und mal eben dieses und jenes tun... Es gehört ganz klar zu unserem Leben. Zwar geht realer Kontakt immer vor, aber wir sind ja meistens alleine hier und da fehlt ihr uns schon sehr. Auch Malen und so geht ja jetzt nicht am PC. Aber ist ja nicht mehr lange.... :o) Hoffen wir sehr!

Liebe Grüße senden wir zu Euch und morgen Antworten wir auf Eure lieben Kommentare!


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Laptop kaputt und Ergotherapie

Letzte Nacht hat sich unser Laptop verabschiedet. Er wollte nicht mehr vollständig starten. Nachdem ich alles mögliche probiert habe, beschloss ich eine Neuinstallation. Leider ging das auch nicht. Die Partition ließ sich nicht formatieren und irgendwann erkannte er nicht einmal mehr irgendeine Partition. Festplatte kaputt. Jetzt müssen wir gucken, morgen in der Betreuungszeit, ob eine neue Festplatte geht und wenn wie teuer und geht es auf Raten zu zahlen oder neuer Laptop, klar auch in Ratenzahlung. Eigentlich unmöglich, aber ohne Computer ist auch unmöglich für uns. Wahrscheinlich wird es die Festplatte, weil günstiger und dann würde wieder XP draufkommen (müssen), was den Vorteil hat, dass das Graphiktablett weiter genutzt werden kann. Hardware ist nicht wirklich was, wo ich mich auskenne und so hoffe ich das es leicht ist und überhaupt geht in unseren Laptop ne neue Platte einzubauen. Die kaputte hat die letzten Jahre viel gearbeitet. Tag und Nacht fast täglich... nur in Schlafphasen ist der Laptop aus.

Naja, das es uns damit nicht gut geht brauche ich vielleicht nicht zu betonen. Es geht sogar echt beschissen damit und überhaupt. Ich schreibe jetzt, weil unsere Freundin uns ihren Laptop geliehen hat. Wir sind soo Dankbar! Aber es ist auch schwer..., wir haben ihre Lesebrille, weil wir es nicht schaffen uns eine zu holen, jetzt den Laptop - sie hilft uns so viel.... und es ist für uns zu viel. Ich weiß, das sie es gerne tut und auch eher wenig am Laptop ist und ohne die Brille auch lesen kann - aber ich weiß auch, dass es dennoch einschränkend ist Das ist nicht gut.

So abgeschnitten von der Außenwelt haben wir dann den Nachmittag verbracht. Immer wieder versucht zu probieren. Nicht verzweifeln. Um halb Sechs war der 2. Termin mit Su (Ergotherapeutin). Ich wusste nicht wirklich wie das gehen kann und hatte eher das Denken "irgendwie hinter uns bringen". Letztlich kam sie erst um 18:20 Uhr etwa, was das Warten lang machte, aber sie hatte ja auch angekündigt, das es was später werden kann.

Wir waren eigentlich schon erledigt von dem Tag und hatten nicht so wirklich eine Vorstellung, was wir mit Su machen können.  Waren aufgeregt, ängstlich und ach... irgendwie alles. Sie ist sehr - hmm Temperamentvoll denke ich passt und einnehmend, fühlend, aussprechend .... vielleicht passt auch das Wort Überschwenglich - wobei wir eher sehr "Unterschwenglich" sind und es nicht viel braucht, um uns in dieser hinsicht zu  - ähm - beeindrucken. Hat sich gleich sehr entschuldigt und erklärt warum sie zu spät kommt, hat erst etwas später gesehen wieviel zu spät es dann doch war und noch mal erklärt und entschuldigt. So weit so gut.

So sehr wir beim ersten Treffen viel erklärt haben, so wenig ging dieses mal das Reden.  Sie fing an durch fragen. Was haben wir wie Gefühlt in der Zeit wo wir auf sie gewartet haben. Was getan. Schwierig, weil Fühlen grad vermieden wird, weil nicht aushaltbar und eh zu nah und zu schwierig. Aber andererseits mitmachen wollen und wenigstens versuchen, zu sehen was passiert. Aber wie sortieren was gesagt wird und was gehört wohin und was hatte wirklich mit dem Warten zu tun? Ich weiß nicht mehr was wir sagten.
Ich glaube, dann fragte sie welche 3 körperlichen Symptome am schlimmste sind für mich. Eigentlich ja alles gerade dann schlimm wenn es schlimm ist. Geagt haben wir die Neurodermit an den Händen, die Arthrose und das Übergewicht. Asthma kam auch zur Sprache. Zur Neurodermitis erzählt, das es früher ganz klar für uns war, das es schlimmer wurde, je mehr wir "dicht" gemacht haben. Sie frate was das Gegenteil von "dicht machen" ist. Lebendigkeit, Fühlen und noch was. Was macht Asthma? Angst. Hier wurden die lösenden Worte Entspannen und noch was gesagt. Dieses soll glaub ich jetzt erreicht werden.

Körper, Symptome gleich Ausdruck. Fühlen darf sein, weinen auch und Ziel. Unsere Ausatmer zwischendurch --> der Körper sagt ja zu dem was gerade passiert, gesagt wurde. Alle Körper sprechen die gleiche Sprache, sagt sie und ich hoffe unser Körper weiß das auch.
Hinspüren. Was ist grade zu spüren? Wo? Ich versuche es. Will das Innen nicht spüren, nicht weil ich nicht will, sondern weil es zuviel ist. Sage die Schultern sind angespannt, der riesen Knoten im Bauch und im Brustkorb und im Kopf, das geht noch nicht. Schulterübung - lockern. Weil gegen Verspannung kann ich jetzt was tun. Hab es wirklich gemacht - den Körper vor ihren Augen bewegt. Nur lockert das auch was anderes Innen - zuviel. Aber darf ja sein, sind ja jetzt sicher. Geht alles wieder vorbei auch und ist so wichtig zu fühlen und nur so kann ich ja Autonom werden. Ich versuche ja auch offen zu sein und mitzumachen und sie sagt ich mach es gut. Aber ich kann es nicht fühlen. Das es gut ist. Ich versuche sogar nicht andauernd zu lächeln. Will mich einlassen, weil vielleicht geht es wirklich nur so, dass sich was verändert. Und diese Angst davor - heißt es nicht da wo die Angst ist geht es lang?

Immer wenn sie Mut machte hin zu fühlen, war Innen "sie eht gleich wieder, wir müssen hier bleiben..." Sie sagt wenn, z.B. weinen kommt, dann bleibt sie da bis es gut ist. Aber das glauben wir nicht. Das geht gar nicht und nicht mal wir wissen ob es gut ist, wenn es gut ist. Wenn es nach Außen gut ist muss es Innen lange nicht gut sein.

Ein bisschen ist es, als würden wir im Meer schwimmen, erschöpft und kurz davor zu ertrinken. Sie kommt und holt uns in ihr Boot. Sagt wir können jetzt hinfühlen und entspannen, weil es ja sicher ist, da im Boot und nichts passieren kann. Hinspüren und entspannen macht aber Angst und braucht auch Kraft. Nach einer Zeit, in der sie sagt was die Rettung ist, fährt sie mit dem Boot davon und wir müssen weiter schwimmen. Wie soll das gehen?

Real war danach das Fühlen näher und das Fühlen hat wenig mit entspannen zu tun - es ist bedrohlich. Was sie sagt ist nichts, was wir nicht schon gehört und gelesen haben und es klingt so gut und rund und erstrebenswert. Das ist sehr verwirrend. Ich weiß nicht so genau ob es gut ist so der Weg oder zu gefährlich. Ich weiß auch nicht ob es geht, wenn man Viele ist oder ob ein Körper geheilt alles heilt? Was auch immer das heißt? Sich den Gefühlen stellen, sie fließen lassen und alles ist gut? Was ist mit denen wo wir immer mitkriegen, das sie viel weinen und fühlen, warum entspannt sich bei denen das Leben/das Sein nicht? Andererseit habe ich es schon bei Menschen gesehen, das ausweinen und dannach entspannt sein. Diese Erleichterung die sichtbar war. Aber das war bei Menschen die nicht Viele sind. Ist das ein Unterschied? Wenn ich es nicht probiere werde ich es nicht wissen. Wenn ich es probiere überlebe ich es vielleicht nicht. Und wir?

Danach kam unsere Freundin und sie bekam noch mit die Gefühle die da waren. Dann haben wir zusammen was gegessen und gespielt und das Fühlen konnte wieder etwas weniger werden. Viele rauchpausen gab es jetzt beim schreiben. Gefühle sind nicht Lebensbedrohlich. Warum müssen sie sich dann so anfühlen?

Ich hoffe wir haben morgen wieder einen heilen Laptop. Auch wenn es nicht Sinn zu machen scheint, aber lieber einen Laptop und nicht einkaufen gehen können, als anders herum. Zum Glück ist Anfang des Monats und Geld drauf!

Ich weiß nicht wie oft wir in nächster Zeit schreiben können. Wobei das ganz gut funktioniert mit diesem Laptop, der auch schon alt ud gebrechlich ist. Mails oder Internetseiten öffnen, das dauert wirklich sehr lange und so kann ich nicht so gut bei euch vorbei schauen grade. Aber wir versuchen ales nachzuholen sobald es geht!
Ich versuche gleich noch auf eure lieben Kommentare zu Antworten. Wie gesagt, es dauert und vielleicht halte ich nicht durch bis sich die Seite immer wieder neu geladen hat. Bitte nicht böse sein, wenn ich das dann auch verschieben muss.

Seid alle lieb gegrüßt und Danke an alle stillen und schreibende Lesende.