Die Worte wollen nicht hinaus in die Welt.
So viele Gedanken und Gefühle sind haltlos Innen. Formen sich und hallen nach, um plötzlich wieder zu verschwinden und lassen mich unbewegt. Unbewegt, doch nicht unberührt. Wie kann ich anders, als in dieser Zeit entsetzt sein, dass ein Jahr vorbei ging und es sich anfühlte wie nicht einmal ein Halbes… Nein, ich fühl mich gar nicht bereit für dieses Neue Jahr! Der Verstand kann das gerade erst Vergangene nicht greifen. Nicht ordnen, nicht verstehen, nicht nachfühlen. Zuviel und zu wenig!
Diese Nacht, der Jahreswechsel, ich will sie nicht beenden! Eine ruhige Nacht – Innen und inzwischen auch außen. Nacht? Es ist ja schon wieder Morgen. Schon wieder ist sie, die Zeit, schneller als wir.
Ich bin nicht geschaffen für das wie ich lebe! Zu wenig Ordnung! Zu wenig Struktur! Selten schaffe ich, was ich schaffen will. Zu wenig Zeit und zu viel von Innen, zu viele Blockaden! Und ich rede nicht von hochtrabenden Projekten – nur vom ganz normalen Alltag. Weder Arbeite ich (im Sinne von Geld verdienen), noch verlasse ich die Wohnung. Dennoch – ich komme nicht klar. Jedenfalls nicht so, wie ich es gerne hätte!
Da schauen wir gerade Kika und da lief Erni und Bert mit Xavier Naidoo und zur Geschichte wurde gesungen: “Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir nur zusammen…” Ja…. ich hab hingehört(!) und hoffe, das es so geht – immer mehr!
Inzwischen ist es gleich 9:00 Uhr und die Müdigkeit klopft an – ein bisschen schlafen jetzt und vielleicht später mehr.
Ok, auf ins Jahr 2013! Weiter geht's…

anja & sterne & sternchen
“Geh unter der Gnade”
(christliches Lied)