Mittwoch, 21. Mai 2008

Schritt für Schritt

Alles braucht soo viel Zeit. Manchmal hat man das Gefühl das einen das Wahnsinnig machen kann. Dann wieder hat man das Gefühl das man nicht hinterher kommt. Wo bleibt die Zeit? Wie auch immer es gerade ist - es gibt nur den Weg das man weiter geht - Schritt für Schritt.
Manchmal merkt man gar nicht das man Schritte geht und denkt alles ist im Stillstand. Für mich ein schwer auszuhaltener Zustand. Zum Glück haben wir viele Liebe Menshcen um uns herum, die dann sagen: "Hy, schau mal - dieses und jenes und da und dort... das ist anders!" usw. Auch wenn ich es dann manchmal nicht so ganz glauben kann, so tut es doch seine Wirkung. Manchmal sehen andere mehr als man selber. Darum ist es auch so wichtig für uns das wir den Weg nicht alleine gehen. Ohne das man gespiegelt wird, wäre man derart in der eigenen Welt das man sich manchmal in endlosen Sümpfen verläuft und den Blick für das Hier und Jetzt verlieren würde.

Aber es ist auch nicht immer leicht im Kontakt mit anderen. Besonders wenn es einem nicht so gut geht. Obwohl wir zu einigen Menschn sehr engen Kontakt haben, fällt es uns sehr schwer über uns zu reden - insbesondere wenn es uns schlecht geht.
Wobei es inzwischen so ist, dass uns Vertraute Menschen sehr wohl erkennen, wenn es nicht gut geht. Daran muss ich mich immer noch gewöhnen. Aber wir zeigen eben mehr von uns, da gehört auch das dazu.

Es geht weiter.

2 Kommentare:

  1. Ja, Zeit ist schon ein Phänomen für sich. Ich glaube, wenn man sie erlebt, sich in ihr bewegt, kann man eigene Veränderungen kaum sehen. Da ist es fast unabdingbar, dass da jemand von Außen kommt und sagt: Schau hin! Das hast Du geschafft!
    Vielleicht muss man ab und zu einfach mal stehen bleiben, sich umdrehen, umsehen, und all die Schritte auf sich wirken lassen, die man gegangen ist. Es gibt immer Schritte, immer Entscheidungen, die man getroffen hat! Manchmal sind sie ganz klein und kaum wichtig, manchmal sind sie enorm und bringen tausende Gefühle mit sich.
    Ist es nicht oft so, dass man nur vorausschaut und sieht, was vor einem liegt? So viele Schritte sollen noch gegangen werden, so viel muss noch getan und geschafft werden... da fühlt man sich oft verloren. Was aber passiert, wenn man mal schaut, wo man hergekommen ist? Welch Schritte man schon gegangen ist, um dort zu stehen, wo man steht? Ist es nicht so, dass wir immer einfach weiter gehen, und uns kaum noch dran erinnern, welche Entscheidungen, Gefühle und Wege die vergangene Zeit mit sich gebracht hat?
    Ich glaube, wir können unglaublich stolz auf uns sein! Und auf jeden Schritt, den wir bisher gegangen sind.
    Liebe Grüße,
    Sunny

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  2. Hallo Sunny,
    Ja denke du hast recht.
    Kennst du das auch das man viel leichter auf die Schritte anderer Stolz sein kann, als auf die eigenen?
    Geht uns meistens so.

    Es ist auch eine Frage wie es einem Geht. Ist die Welt und das Leben grad Heller dann kann man viel weite gucken - auch zurrück - ist es aber Dunkel, dann sieht man einfach auch weniger.

    Dazu kommt das man irgendwann ja auch anfängt aufzurechnen - lohnt sich das was man erreicht - verglichen mit der Kraft die man dafür einsetzt? Wir nennen das manchmal auch "Kosten - Nutzenrechnung"

    Dennoch stimme ich dir zu - was wir vollbringen ist sehr viel - manchmal alleine das Überleben.
    Wir arbeiten immer noch daran das wir vom Überleben zum Leben Kommen.

    Aber manchmal da ist das ein bisschen da - das ist gut.

    Ich sende dir liebe Grüße und die Kraft für viele weitere Schritte!

    anja + andere

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