Dienstag, 5. Januar 2010

Weiter gehts...

und allen auch auf diesem Wege
Ein gutes neues Jahr!
Ich beginne nicht mit einen Jahresrückblick, das überfordert uns zur Zeit. Weiß aber das viel gewesen ist. (immerhin ;-))

Übrigens das Bild ist unser Schneemann den wir heute mit Cl gebaut haben :-) hat spass gemacht!

Unsere Therapeutin sehen wir erst am 14.1. wieder. Die Zeit ist uns dieses mal sehr lang geworden. Naja jedenfalls einigen von uns.
Die ganzen Festtage und Urlaubszeiten bringen uns noch mehr durcheinander - wir haben kaum noch ein Zeitgefühl. Und verlieren uns eh immer wieder - ich denke in alten Gefühlen.
Besonders Silvester war schwierig. Alles war so negativ. Immer wieder tauchen auch Suizidgedanken auf. Oder Selbstverletzungsvorstellungen...
Beim letzten Einkauf haben wir eine Rolle Blaue Müllsäcke gekauft. Das passt zu dem Denken das viel da war "wir kommen aus dem Dreck, leben im Dreck und werden im Dreck enden". Wirklich destruktives Denken! Aber immerhin ... wir kaufen Müllsäcke ... also doch weitermachen und den Müll abtragen! Sortieren, analysieren, recyceln, wegschmeißen....
Ok, es ist unfair, alles Müll zu nennen!
Aber ist eben auch frustrierend. Weil es so lange dauert alles. Weil es so kleine Schritte sind. Weil es so anstrengend ist oft. Manches verstehe ich schon schneller. Vieles kriege ich schon mit. Aber ich wünschte ich könnte mich wirklich mit den Inneren Unterhalten.
Unsere Therapeutin empfiehlt das ich viel laut nach Innen reden soll. Alles möglich kommentieren, erklären was geschieht und in welcher Zeit es geschieht. Das ist sooo schwer.
Ich fühle mich dann wie behindert, weil ich einfach nicht den Mund aufkriege. Ich und alle denken und denken nebeneinander her. Fühlen nebeneinender her. Aber dieses Miteinander müssen wir alle noch lernen. Reden ist in Beziehungen das wichtigste - so eben auch in den Beziehnungen zu den Inneren Anteilen.
Ich bin gespannt wie das Jahr wird.
2010

6 Kommentare:

  1. hallo bin zufällig auf deine seite gestossen´bin gerade sehr verwirrt leide seit einem jahr an ptbs jetzt glaube ich auch noch mehrer zu sein denn ich denke viel so wie du denkst´bin ich vverrückt?

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  2. Hallo,
    Eigendiagnosen zu stellen ist nicht so richtige Weg. Ebensowenig wie ich Dir sagen kann was Deine Diagnose ist. Dieses sollten Fachärzte/PsychologInnen tun.Am besten TraumatherapeutInnen.
    Und ... naja Verrückt... Bin ich Verrückt? Kommt wohl drauf an wie man es Interpretiert. Aber ich neige dazu zu sagen das ich nicht Verrückt bin :o)

    Machst Du Therapie? Dann rede dort über deine Gedanken.

    Alles Gute auf Deinem Weg!
    anja+

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  3. hi anja ich bin in therapie hätte nie gedacht überhaupt jemals eine zu brauchen mein leben ab dem 18 lebensjahr lief recht normal dachte ich jedenfalls´habe das alte einfach vergessen´familie gegründet mit vielen tiefen und schicksalsschlägen zu tun gehabt´habe aber immer gedacht schlimmer gehts nicht meine kindheit konnte ich nicht beeinflussen mein erwachsesein schon es war oft ein kampf´ja und vor ca éinem jahr ist dann alles aus den fugen geraten.ich die starke frau die alles unter kontrolle hatte gibts nicht mehr ptbs nennt es meine psychologin deppression mein hausarzt´und ich nenne es ich bin tot oder ich bin in einem alptraum aus dem ich nicht erwache´´manchmal will ich sterben doch dann siegt die vernunftkönnte es meiner familie nicht antun´dann wieder reiss ich mich zusammen zeige niemanden wie es in mir aussiehtích weiss nicht mehr weiter lebe in der vergangenheit und dann wieder hier kann aber oft nicht unterscheiden welche zeit real ist´´will vergessen mich normal fühlen

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  4. Hallo "anonym",

    Das klingt aber heftig. Hast du denn schon mal mit Deiner Therapeutin über eine stationäre Traumatherapie nachgedacht? Da kann man in kürzerer Zeit lernen sich zu stabilisieren, Skills anzuwenden, Imaginationen usw. In einigen Kliniken kann man auch Intervalltherapie machen. Das heißt das du in bestimmten Zeiträumen da immer wieder hingehst und weiterarbeitest. immer als ergänzung zur ambulanten Traumatherapie.
    Kliniken findest du zum Beispiel hier:
    http://www.vielfalt-info.de/pageID_4542571.html

    Liebe Grüße
    anja

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  5. hallo anja danke für deine antwort.meine therapeutin hatte mir am anfang der therapie eine stationäre therapie empfohlen doch zu diesem zeitpunkt war ich gerade wieder an meinem arbeitsplatz zurückgekehrt´ich war fast 16 monate wegen einer komplizierten fuss op ausgefallen´hatte gerade eine reha und die eingliederung hinter mir´´und dann ging fast nichts mehr ich hatte furchtbare angst meinen arbeitsplatz zu verlieren wenn ich wieder für unbestimmte zeit ausfallen würde.also nahm ich erst mal meinen resturlaub waren fast 5 wochen und habe mir gedacht in dieser zeit dann auch die therapie durchzuziehen.womit ich nicht rechnete war eben das das nicht in so kurzer zeit schaffen würde.nach den 5wochen war ich so weit unten das ich sogar kündigen wollte erst mit der hilfe meiner therepeutin habe ich mich überwunden mit meinen personalchef ein geschpräch zu führen ´so vviel ich wider 4monate aus ín dieser zeit ist mir klar geworden warum es mir so geht und ich habe eine wirklich gute therapeutin ich kann sie jederzeit anrufen wenn sie nicht gerade im urlaub ist.diese zeiten sind dann sehr hart für mich fühle mich dann total alleine obwohl ich familie habe´schaffe es aber nur sehr selten mich ihnen anzuvertrauen.jetzt gehe ich wieder in teilzeit arbeiten manchmal habe ich seit einiger zeit eben auch blackouts ein problem das mir sehr zu schaffen macht wenn man angesorochen wird und nicht weiss was oder wo man gerade ist.dachte eben auch jetzt würde ich schon gerne in eine klinik gehen mal nur an mich denken und alles verarbeiten.nur ist das nicht möglich mein mann ist seit ein paar monaten arbeitslos nach 27 jahren firma verkauft wordeních bin die einzige die noch geld verdient.wenn ich jetzt wieder krank werde verliere ich meinen job auch.ich hoffe eben das ich es auch so schaffe wenn da nicht immer wieder diese sehr starken tiefpunkte wären.so jetzt habe ich sehr viel geschrie.freue mich wieder von dir zu hören wenn du magst.. hoffe ich nerve dich nicht.lg.danke

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  6. Hallo,
    sorry das ich jetzt erst schreibe...
    das kann ich gut verstehen. Arbeitest du in der therapie mit Skills und Imagination? Vielleicht hilft die das, wenn Du zum Beispiel schwieriges bis zur Therapie "ablegen" kannst und verletzte innere Anteile an den sicheren Ort bringen kannst ect. ...?
    Es gibt vieles was man versuchen kann um stabiler zu werden. Aber ich weiß gut das es schwierig ist und auch viel geübt werden muss.
    Ich wünsche dir alles gute
    anja

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